Kleiner Narzisst, dein Fluch es ist
Dass angeblich niemals du der Schuldige bist.
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Vielleicht hatte ich ja Angst, dass du mich lieben könntest.
…und vielleicht hab ich mich auch erst getraut, es zu sagen, als ich wusste, dass du nicht so empfindest.
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Selflove over you, Asshole!
Seelenfresser, komm vorbei
Ich lad dich in meinen Körper ein
Mal lass Ich dich jagen
Dann jag ich dich
Bis du fast meinen Verstand brichst
Tanzen ums ewige Spiel der Akzeptanz
Verlange zuviel als du je geben kannst
Zu tief in dir klaffen die Lücken
Als dass jemand sie könnte füttern
Kannst sie nicht sehen, sind tief vergraben
Und nehmen allen die Luft zum Atmen
Bis du am Ende derjenige bist
Der ganz alleine daran zerbricht
Was du bist, glaubs mir oder nicht
Ist ein großer, bemitleidenswerter Narzisst.
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And I
Just wanted you to be mine
But you
Just wanted you too
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Schreib mir, wenn du irgendwo Gefühle findest, die zu mir gehören.
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Licht der Dunkelheit
Wenn sich der Schleier über alles legt
Die Dunkelheit in jede Ritze kriecht
Wie Nebel an Haustüren klopft
Und alle Geheimnisse in sich verschlingt
Wachen wir auf und treffen aufeinander
Existieren nur im Dämmerlicht
Leise durchleuchtet von Kerzenschein
Der all das, was zwischen uns passiert
Mit seinem sanften Hauch inhaliert
Damit uns niemand sehen kann
All das zwischen uns nur unter uns bleibt
Das harte Tageslicht ist nicht für uns geschaffen
Würden die unbarmherzige Ehrlichkeit nicht verkraften
so lassen wir uns von der Nacht verschlucken
Damit das zwischen uns bestehen kann
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Wie sinnlos
Was ich denk
Denn am Ende
Gibst du mir den Rest
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Er.
Bist Trauma und Muse
Gedanklich mein Tod
Mein Lifegoal und Challenge
Endgegner, wofür sich leben lohnt.
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Nimm dir alles, nimm dir Zeit
Und wenn du damit fertig bist
Bin ich bereit.
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Mag, wie du dich in meinen Kopf schleichst. Denn ich hab dich so gern in mir.
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Will ich dich und willst du mich?
Oder ist das mehr so warten wir’s mal ab wer zuerst geht?
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Dich reinzulassen würde ja heißen, dass da wieder nichts mehr ist, wenn du gehst.
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Extase
Ein zarter Hauch
Gestreifte Berührung nur
Lippen auf meiner Haut
Unnachgiebig und pur
Hände, die sich in mir vergraben
Meine Hüften an dich ziehen
Um dich tiefer zu spüren
Dem Schauer der Extase entgegenfliehen
Will dich in mir nicht vermissen
Lass mich deine Härte spüren
Schrei meinen Schmerz ins Kissen
Deine rohe Lust in mir
Gibt kein Zuviel für mich von dir
Fühl nur Leere, die du füllst in mir.
Verbunden
Schmerz und Lust reichen sich die Hand
Können sie doch nur so weit existieren
Wie jeder allein gehen kann.
Macht
Dein Wort ist Macht, unumrückbar
doch ich kann nicht an mich halten
zu hinterfragen
Immer wieder
Fordere deine Härte
Pure Unnachgiebigkeit
Gepaart in sanfter Extase
Deiner Zärtlichkeit
Wechselbad der Gefühle
Von Schmerz zu Lust
Trägst du mich immer wieder
Höher, weiter, in meinen Verlust
Bis ich nicht mehr bin
Nur noch existier
Und doch so lebendig fühle
Auf dem Gipfel der Sehnsucht
Puzzleteile
Gefangen im Rausch
Die Welt existiert nicht mehr
deine Nähe um mich herum
Ist alles was ich noch spür
3,2… der nächste Schlag
Es raubt mir die Luft
nicht genug, brauch mehr
um mich selbst zu fühlen
Dein Geschenk an mich
Der Schmerz, den ich begrüße
Wozu nur du fähig bist
Mich zu mir selbst zu führen
Mit allem, was du mir gibst
Wie verloren geglaubte Teile
Die sich langsam Stück für Stück
Zu einem großen Ich aneinanderreihen
Kommentar
Lassen wir auch diesen extremen Teil hinter uns. Ein wichtiger, vermutlich letzter Schritt in meinem Prozess raus aus emotionaler Abhängigkeit. Der Endgegner sozusagen. Nie zuvor hatte ich so viel Wissen und Selbstreflektion und so ein perfektes Spielfeld, in welchem ich mich und mein Gegenüber beobachten und daraus Stück für Stück rauswachsen durfte. Und auch wenn ich jetzt all diese verletzten Teile und mein Trauma langsam hinter mir lassen darf, war es doch ein wichtiger Teil im Prozess auf dem Weg zu mir.
Home ist in mir und der daraus entstehenden, wahren Liebe und Annahme meiner Mitmenschen.