Zweitzeit

Was ich mir von dir wünsche

Ruhig nebeneinander herzulaufen

Ohne Worte zu gebrauchen

Die Stille genießen

Und doch jedes Wort verstehen.

 

Zu sein wie wir sind

Ohne was sein zu müssen

Uns treiben zu lassen

Ohne planen zu müssen.

 

Uns lieben so wie wir sind

Ohne, dass es dir zu langweilig wird

Tiefe Gespräche führen

stundenlang albern lachen können

Mal kleine Kinder sein

Dann wieder denken und bewusstsein.

 

Mit dir durch die Stadt zu schlendern

Jeder in seiner Gedankenwelt versunken

Die wir wie magisch teilen

So muss sich das anfühlen, dieses ‚verbunden‘.

 

Mit dir neue Orte erkunden

Um dann wieder faul rumzuliegen

Mal Aufregung suchen

Und dann wieder tagelang nichts tun.

 

Du, der immer meine Hand sucht

Bei dem ich sicher bin

Mit dem ich mich gehenlassen kann

Doch nur so weit, wie ich Ich bin.

 

Mit dem ich Zukunftspläne machen kann

Um sie wieder zu verwerfen

Nicht um wirklich zu planen

Sondern um gemeinsamer zu werden.

 

Mit wenigen Worten viel reden

Und das alles mit ganz viel Gefühl

In Sommernächten stundenlang draußen sein

Ganz ohne Sinn und Ziel.

 

Im Winter meine Laune ertragen

Mich mit Glühwein glücklich machen

Meine Impulsivität und Wut abfangen

Weil dich nichts an mir umbringt.

 

Weil du mein Fels in der Brandung bist

Den nichts umhauen kann

Weil du wie mein zweites Ich bist

Das genau weiß, welches Biest in uns ausbrechen kann.

 

Weil wir uns so nehmen wie wir sind

Und nichts vom anderen erwarten

Uns das alles freiwillig geben

Wir spielen mit offenen Karten.

 

Weil wir so sein können, wie wir sind

Ohne Angst zu haben

Weil wir uns losgelassen lieben können

Ohne Distanz zu wahren.

 

Weil wir süchtig nach unserer Nähe sind

Auch nach Jahren noch

Nichts uns trennen wird

Weil wir zusammen eins sind.

 

Das wünsch ich mir von dir

Zu weniger bin ich nicht bereit

Teil das mit mir

Oder lass mir meine Allein-Zeit.

30. Nov 2022

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Hi, ich bin Nadin

… und ich liebe, was tief ins Herz trifft.

Rhetorik, K-Dramas und K-Pop, leben zwischen Tränen und Lebensfreude

Ich verliere mich gerne in die Fantasiewelt in meinem Kopf, habe eine perfide Faszination für die menschlichen Abgründe, ziehe Tiere meist Menschen vor und lese gerne all das von Menschen ab, was sie nicht aussprechen.

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Gedanken. Gedichte. Gefühle.